Der Tag der Befreiung in der DDR
Das Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde in der DDR als „Tag der Befreiung“ bezeichnet und gefeiert. Bereits wenige Monate nach der Staatsgründung im Oktober 1949 erklärte die sie dieses Datum zum nationalen Feiertag, während die bedingungslose Kapitulation und die vollständige Besetzung Deutschlands durch die Kriegsgegner in der Bundesrepublik (und auch in der Bevölkerung) in dieser Zeit überwiegend als Niederlage wahrgenommen wurde. Diese Sammlung zeigt, wie die „Befreiung vom Hitler-Faschismus“ als wichtiges Element des Selbstverständnisses der DDR als „antifaschistischer“ Staat vermittelt wurde.